NHC stärkt ihre Position im Bereich Offshore

nh-heli-aviation-gmbhDurch den Bedarf an erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Zunahme an Hochsee-Windparks, kann das Heli Aviation Tochterunternehmen Northern HeliCopter GmbH (NHC) seine Position im Offshore-Bereich weiter stärken. Kunden wie E.ON vertrauen bereits der Professionalität und jahrelangen Erfahrung von NHC.

Am Standort Emden bietet das Heli Aviation Tochterunternehmen Northern HeliCopter GmbH (NHC) bereits seit Jahren professionelle Offshore Air Rescue sowie zahlreiche weitere Offshore Air Services. NHC konnte seither kontinuierlich ihre Position im Bereich Offshore stärken und ausweiten. Zu ihren Kunden zählt unter anderem E.ON – mit Sitz in Düsseldorf, ist E.ON weltweit eines der größten privaten Strom- und Gasunternehmen.

Besonders der Bereich Offshore Air Rescue ist anhaltend am wachsen. Durch das Umweltbewusstsein der Bevölkerung gegenüber der Energiegewinnung und dem daraus resultierenden steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien nimmt die Zahl an Hochsee-Windparks stetig zu. Derzeit betreut die Northern HeliCopter GmbH fünf große Windparks und stellt die dortige Offshore Air Rescue, die schnellstmögliche Rettungsmöglichkeit aus der Luft, zur Verfügung. Ohne Verzögerung können Patienten von den Offshore-Anlagen zur nächsten Klinik geflogen werden. Eine Erstversorgung durch einen Notarzt wird gewährleistet und somit keine kostbare Zeit für Leben rettende Maßnahmen verschenkt.

Ein speziell auf die Bedürfnisse von Offshore Windparks ausgerichteter Einsatzhubschrauber, eine Offshore Leitstelle der Johanniter Unfallhilfe (VENTUSmedic) welche mit Rettungsassistenten besetzt ist die in Rotation auf dem Hubschrauber arbeiten und somit die Verhältnisse im Windpark kennen sowie das Klinikum Oldenburg als Medizinischer Overhead bieten Alleinstellungsmerkmale, in der Offshore-Rettung.

Der NHC Rettungshubschrauber aus der „Eurocopter Dauphine Familie“ ist zudem mit Notärzte der „Notärzte Nord SHP GmbH 24/7“ besetzt. Derzeit gehören 20 Notärzte zur Medical Crew des Offshore Rettungshubschraubers. Alle Notärzte/innen haben einen Facharztstandart mit Bezug zur Notfallmedizin, sind seit vielen Jahren in der Rettungsmedizin tätig, sind erfahren im Trauma Management, ACLS Provider und haben alle erforderlichen Trainings für das Fliegen über See sowie das Arbeiten an der Rettungswinde absolviert.

Die Erfahrungen bei Großprojekten in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich trotz aller Vorkehrungen Arbeitsunfälle ereignen. Die Errichtung von Windenergieanlagen offshore ist eine technische Herausforderung und birgt entsprechende Gefahren. In vielen Bereichen wird technisches Neuland, unter den oftmals schwierigen Wetterverhältnissen betreten, deshalb muss man leider mit Arbeitsunfällen und entsprechenden Verletzungsmustern rechnen.

Selbst Staatssekretär Enak Ferlemann MdB zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der NHC und kommentiert dies wie folgt: "Für die Offshore arbeitenden Menschen ist der Rettungsdienst mit Helikopter und Notarzt rund um die Uhr lebenswichtig und unverzichtbar. Die Piloten, Ärzte und Rettungsassistenten der NHC arbeiten engagiert und vorbildlich, das verdient Anerkennung!"

TenneT: Übertragungsnetz war gut vorbereitet auf Orkan Xaver

Der Orkan führte zu einer sehr hohen Einspeisung von Windenergie in das deutsche Netz. Im Versorgungsgebiet von TenneT erreichte die Windeinspeisung dabei zeitweise mit über 10.500 Megawatt den bislang höchsten Wert in diesem Jahr. Die hohe Einspeisung belastete das Netz stark und führte zu Transportengpässen, die einen deutlich erhöhten Redispatch-Aufwand von bis zu 5.000 Megawatt durch TenneT notwendig machten. Mit solchen Redispatch-Maßnahmen beugen Übertragungsnetzbetreiber Überlastungen auf den Stromautobahnen vor, indem Kapazität konventioneller Kraftwerke vor einer belasteten Leitung reduziert und danach wieder erhöht wird, so dass der Transport auf den belasteten Leitungen reduziert wird. TenneT hielt engen Kontakt zu Kraftwerken im Süden, damit genügend flexible Kraftwerkskapazität für die aufgrund des Unwetters notwendigen Eingriffe zur Netzstabilisierung zur Verfügung stand. Ein Teil der Redispatch-Maßnahmen wurde mit Kraftwerken aus Österreich durchgeführt. Auf die für den Winter gesicherte Netzreserve musste dabei nicht zurückgegriffen werden. Bis das Unwetter vollständig abflaut, werden weitere Redispatch-Maßnahmen notwendig sein. Um Transportengpässen aufgrund der durch den Orkan erhöhten Windeinspeisung im stark belasteten Übertragungsnetz vorzubeugen, wurde zusätzlich zeitweise Windkapazität im Norden in geringem Umfang abgeregelt. Andere Windmühlen schalteten sich aufgrund der Windgeschwindigkeiten temporär ab.

RWE Innogy entwickelt britisches Offshore-Windprojekt Atlantic Array nicht weiter

 
 

 

  • Technische Herausforderungen in der „Bristol Channel“-Zone sind gewaltig
  • Damit verbundene Mehrkosten machen das Projekt im derzeitigen Marktumfeld unwirtschaftlich
  • RWE konzentriert sich zukünftig auf technisch und wirtschaftlich zeitnah realisierbare Offshore-Projekte

Ungünstige Meeresbodenverhältnisse und deutlich tiefere Gewässer machen das geplante Offshore-Windprojekt Atlantic Array für RWE Innogy zum gegenwärtigen Zeitpunkt unwirtschaftlich. Deshalb steigt RWE nach intensiver Prüfung aus der Projektplanung in der sogenannten „Bristol Channel“-Zone aus, die etwa 18 Kilometer vor der Küste von Südwales liegt. Damit setzt das Unternehmen Ressourcen frei, um sich aktuell technisch und wirtschaftlich realisierungsfähigen Entwicklungsprojekten in Großbritannien zu widmen. Die Crown Estate, welche die Liegenschaften entlang der britischen Küste verwaltet, hat den Antrag von RWE Innogy auf Beendigung der Vereinbarungen angenommen.

Mit der Weiterentwicklung der Wind-Branche und der Offshore-Technologie werden die Erzeugungskosten für Strom von hoher See zukünftig sinken. Damit werden auch die Chancen von technisch eher schwierigen Gebieten wie der „Bristol Channel“-Zone, als Offshore-Baugebiet erschlossen zu werden, wachsen. 

Die Crown Estate hat RWE Innogy gestattet, seine Entwicklungsaktivitäten in der Zone einzustellen. Damit werden auch die Zugangsrechte von RWE Innogy zum Meeresboden in dem besagten Gebiet aufgehoben.
Paul Cowling, Leiter Wind Offshore Wind bei RWE Innogy, erklärt dazu: „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, allerdings ist es angesichts der technischen Schwierigkeiten und der Marktbedingungen momentan wirtschaftlich nicht sinnvoll für RWE, dieses Projekt fortzusetzen. Wir werden uns weiterhin auf die anderen, technisch weniger komplexen Offshore-Projekte in unserer umfassenden Entwicklungspipeline von rund 5,2 GW konzentrieren. 

Offshore-Wind ist und bleibt ein strategisch bedeutendes Geschäftsfeld für RWE und Großbritannien spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir freuen uns auf die Inbetriebnahme von Gwynt y Môr, die für nächstes Jahr geplant ist. Mit 576 MW ist das der derzeit größte im Bau befindliche Windpark von RWE Innogy.”

Huub den Rooijen, Leiter Offshore Wind bei der Crown Estate: „Der Offshore-Windenergiesektor hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Es herrscht nun viel mehr Gewissheit darüber, welche Faktoren ein Offshore- Projekt erfolgreich machen. Deshalb werden wir in Zukunft weitere Veränderungen im britischen Markt sehen. Das ist paradoxerweise eine positive Entwicklung, denn es schafft Klarheit für die Branche und lenkt den Blick auf werthaltige Investitionsmöglichkeiten.“ 

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die wir von allen Parteien erfahren haben, die uns bei der Entwicklung des Projekts Atlantic Array unterstützt haben,“ ergänzt Paul Cowling. „Die wirtschaftliche Realität sieht allerdings so aus, dass die Bewältigung der technischen Hürden in der „Bristol Channel“-Zone und die damit verbundenen Mehrkosten für RWE gegenwärtig aus Unternehmenssicht nicht zu verantworten wäre.“

Eröffnung der Rettungsleitstelle Ventusmedic in Bardenfleth

Monteure die offshore Windkraftanlagen warten und reparieren haben einen gefährlichen Job weit draussen auf der Nordsee. Darum haben Partner aus der Windenergiebranche und die Johanniter gemeinsam das Konzept "Wind-Care" entwickelt. In Bardenfleht wurde jetzt eine Rettungsleitstelle "Ventusmedic" für Offshore-Einsätze  eröffnet. Mit einem Rettungs- und Ambulanz-Hubschrauber des Kooperationspartners Northern Helicopter (NHC), der zur Ostfriesischen Lufttransport GmbH (OLT), der SSC Wind GmbH und der Heli Aviation GmbH.gehört können ohne Verzögerung Patienten von den Offshore-Anlagen zur nächsten Klinik geflogen werden. Eine Erstversorgung durch einen Notarzt wird gewährleistet und somit keine kostbare Zeit für Leben rettende Maßnahmen vertan.

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Die Erfahrungen bei Großprojekten in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich trotz aller Vorkehrungen Arbeitsunfälle ereignen. Die Errichtung von Windenergieanlagen offshore ist eine technische Herausforderung und birgt entsprechende Gefahren.

In vielen Bereichen wird technisches Neuland, unter den  oftmals schwierigen Wetterverhältnissen in der Deutschen Bucht betreten. Mit Arbeitsunfällen und entsprechenden Verletzungsmustern ist leider zu rechnen.

Noch während des Fluges bekommen die Ersthelfer künftig Unterstützung durch die Rettungsassistenten aus der Leitstelle Bardenfleth, die ab dem 1.November ihren Betrieb aufnimmt..

Rund 100 Offshore-Windparks sind geplant oder schon genehmigt, ein Großteil davon in der Deutschen Bucht. Um diese schneller erreichen zu können, soll der Helikopterstandort von Emden nach Helgoland verlegt werden.

Der Johanniter Regionalverband Weser-Ems sucht für die Ambulanz- und Offshorehubschrauber in Emden und auf Helgoland noch Rettungsassistenten mit Englischkenntnissen, die im Idealfall Zusatzqualifikationen fürs Cockpit, für Notlandungen oder die Höhenrettung haben. Insgesamt gibt es elf neue Stellen

Über 800 Kilometer lange Gleichstromverbindung zwischen Schleswig-Holstein und Süddeutschland entsteht

  • Gleichstromverbindung trägt den Namen SUED.LINK
  • Netzbetreiber TenneT und TransnetBW besiegeln Projektpartnerschaft
  • Neue Verbindung soll grünen Windstrom vom Norden in den Süden Deutschlands transportieren

Eine Gleichstrom-Höchstspannungsverbindung soll ab 2022 erneuerbare Energie von Schleswig-Holstein in die verbrauchsstarken Regionen nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren. Geplant und gebaut wird die SUED.LINK genannte und mit 800 Kilometern längste Strombrücke Deutschlands als Gemeinschaftsprojekt von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TenneT/Bayreuth und TransnetBW/Stuttgart. Darauf haben sich beide Unternehmen jetzt verständigt. "Mit dieser Verbindung werden wir die Hauptschlagader der Energiewende bauen, die regenerativen Windstrom vom Norden in den Süden Deutschlands bringen wird. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Energieversorgung der Zukunft" erklärte Martin Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung von TenneT. "Für uns hier im Süden Deutschlands ist die Verbindung besonders wichtig. Sie wird die Versorgung der Region mit Energie sichern, wenn immer mehr gesicherte Erzeugung aus Kohle oder Kernkraft vom Netz geht", so Rainer Joswig, Geschäftsführer der TransnetBW GmbH. Die vorgesehene Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) ist für Stromtransport über große Entfernungen besonders gut geeignet und wird in Deutschland eine wichtige Rolle beim überregionalen Ausgleich von erneuerbaren Energien spielen. Das als Gemeinschaftsprojekt geplante SUED.LINK besteht derzeit aus zwei einzelnen Vorhaben: Die Verbindungen von Wilster bei Hamburg nach Grafenrheinfeld bei Schweinfurt sowie eine Verbindung von Brunsbüttel nach Großgartach in Baden-Württemberg. Beide sind Teil des Bundesbedarfsplangesetzes, das vom Deutschen Bundestag verabschiedet die Grundlage für den bundesweiten Netzausbau bildet. Für den Planungsprozess setzten TenneT und TransnetBW auf eine transparente Beteiligung der Öffentlichkeit und integrieren eine gelebte Dialogkultur in die gesamte Projektentwicklung. In enger Abstimmung mit der Bundesnetzagentur und den Planungsbehörden der Bundesländer wird derzeit eine wissenschaftliche Methode entwickelt, anhand derer Trassenkorridore für die über 800 Kilometer langen Verbindungen ermittelt werden können. Noch vor der formalen Antragsstellung bei der Bundesnetzagentur werden TenneT und TransnetBW mögliche Korridore mit der breiten Öffentlichkeit diskutieren und einen gemeinsamen Austausch etablieren. Kontinuierliche Information, eine transparente Planung und ein ernsthafter Dialog mit den Bürgern werden dieses Projekt prägen.

EEG-Umlage 2014 beträgt 6,240 Cent pro Kilowattstunde

Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW veröffentlichen EEG-Umlage für 2014

15. Oktober 2013 – Bayreuth, Berlin, Dortmund, Stuttgart. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) veröffentlichen heute die Prognose der 2014 zu erwartenden Einspeisung aus regenerativen Stromerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) sowie die daraus resultierende EEG-Umlage für das Jahr 2014.
Die ÜNB haben im Auftrag des Gesetzgebers auf Basis von Prognosen unabhängiger Gutachter die EEG-Umlage 2014 ermittelt. Insgesamt ergibt sich ein Umlagebetrag von 23,6 Milliarden Euro. Darin enthalten ist ein Nachholbetrag für die vergangenen zwölf Monate von knapp 2,2 Milliarden Euro, der die Differenz zwischen den im Vorjahr prognostizierten und den tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben ausgleicht.

Die EEG-Umlage ist von allen Letztverbrauchern für jede bezogene Kilowattstunde zu entrichten. Dies bedeutet, dass die Verbraucher zur Förderung der erneuerbaren Energien im Stromsektor im Jahr 2014 mit 6,240 Cent pro Kilowattstunde beitragen. Damit liegt die EEG-Umlage im Jahr 2014 knapp 20 Prozent über Vorjahresniveau (5,277 Cent pro Kilowattstunde).

Für das Jahr 2014 wird eine weiter deutlich ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen prognostiziert. Der Anstieg um ca. 15 Terawattstunden (TWh) (von rund 135 TWh in 2013 auf knapp 150 TWh in 2014) spiegelt sich hauptsächlich in den Energieträgern Wind onshore, Wind offshore und Photovoltaik wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse ergeben sich für das Jahr 2014 prognostizierte Kosten (Vergütungen an Anlagenbetreiber abzüglich Gegenwert durch Börsenerlöse) in Höhe von ca. 19,1 Milliarden Euro, was in der EEG-Umlage 2014 einem Anteil von ca. 5,0 Cent/kWh entspricht. Davon entfallen rund 2,4 Cent/kWh auf Photovoltaik, 1,3 Cent/kWh auf Biomasse, 1,0 Cent/kWh auf Wind Onshore, 0,3 Cent/kWh auf Wind Offshore und weniger als 0,1 Cent/kWh auf die restlichen Energieträger.

Im Vergleich zum Vorjahr fällt die Unterdeckung des EEG-Kontos zum 30. September 2013 mit -2,2 Milliarden Euro etwas geringer aus (30.09.2012: -2,6 Milliarden Euro). Die Reduktion des Nachholbetrags ist u.a. auf die in 2013 auf 10% erhöhte Liquiditätsreserve zurückzuführen. Die Unterde-ckung des EEG-Kontos 2013 erhöht die EEG-Umlage 2014 um rund 0,6 Cent/kWh.

Ein weiterer Kostenbestandteil der EEG-Umlage resultiert aus den natürlich auftretenden Abweichungen zwischen der Prognose und der tatsächlichen Einspeisung aus erneuerbaren Energien und den dadurch nur schwer kalkulierbaren Vergütungszahlungen. So führen beispielsweise besonders son-nenreiche Jahre zu einer höheren Vergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen, als im Durchschnitt zu erwarten wäre. Mit voranschreitendem Zubau an erneuerbaren Energien nehmen diese Abweichungen zu. Um die daraus resultierenden Schwankungen auf dem EEG-Konto und deren Auswirkungen auf die Umlage abzufedern, ist vom Gesetzgeber eine sogenannte Liquiditätsreserve vorge-sehen, die 2014 rund 0,5 Cent/kWh beträgt.

Die sonstigen Kosten, die beispielsweise die Kosten für die Umrüstung der Photovoltaikanlagen gemäß § 35 Abs. 1b EEG ("50,2-Hertz-Problematik") umfassen, tragen rund 0,1 Cent/kWh zur EEG-Umlage 2014 bei.

Die Ermittlung der EEG-Umlage erfolgte in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur, die den gesetzlichen Auftrag hat, die Ermittlung, Festlegung, Veröffentlichung, Weitergabe der EEG-Umlage und die Vermarktung der EEG-Strommengen zu überwachen sowie die Anforderungen zur Vermarktung zu regeln.

Weitere Informationen unter www.eeg-kwk.net.

RWE Innogy und WindMW feiern Richtfest für Offshore-Betriebsbasis auf Helgoland

  • Service und Betrieb der Offshore-Windparks Nordsee Ost und Meerwind Süd | Ost erfolgt von Helgoland aus
  • Aufbau eines neuen Wirtschaftszweigs
  • Fertigstellung der Servicegebäude im Frühjahr 2014

Gestern wurde auf Helgoland gleich für zwei neue Gebäude Richtfest gefeiert. Von den im Süd-afen der Insel neu entstehenden Service-Stationen sollen über 20 Jahre hinweg die Offshore-Windparks Nordsee Ost (295 MW) von RWE Innogy und Meerwind Süd | Ost (288 MW) der WindMW GmbH betrieben und gewartet werden, die derzeit ungefähr 30 Kilometer nördlich der Insel errichtet werden. Auf einem rund 6.000 Quadratmeter großen Areal entstehen dafür neben Außenlagerflächen zwei Servicegebäude, die nach ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2014 über Lagerhallen, Werkstätten sowie Büro- und Sozialräume verfügen werden.

„Mit dem Ausbau des Südhafens zu einer Betriebsbasis für Offshore-Windparks arbeiten die Windparkbetreiber aktiv an der Energiewende mit. Helgoland ist die erste Insel in der deutschen Nord- und Ostsee, die vom Ausbau der Offshore-Windkraft profitieren wird. Der Aufbau dieses neuen Wirtschaftszweiges bedeutet für Helgoland neue Arbeitsplätze, wachsende Kaufkraft und eine Bereicherung des Insellebens“, betont Jörg Singer, Bürgermeister der Gemeinde Helgoland.betriebsbasis_mittel

„Unser Unternehmen nutzt aufgrund der Lage und kurzen Entfernung zu unserem Windpark Meerwind Süd | Ost die Insel Helgoland als Service-Stützpunkt und Betriebsbasis. Schon während der Installation der 80 Turbinen sowie der Umspannstation lernen wir Helgoland als idealen und angenehmen Partner kennen und vor allem die kurzen Wege auf der Insel schätzen“, erläutert Knut Schulze, Architekt und Projektingenieur bei WindMW.

Peggy Kleidon, verantwortliche Projektingenieurin bei RWE Innogy, ergänzt: „Der Wartungsaufwand von Windkraftanlagen auf See ist höher als bei Windturbinen an Land, da die Belastungen durch Wellen und Salzwasser deutlich größer sind. Kurze Wege, lokale Partner und eine gute, nachgelagerte Servicelogistik sind deshalb wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb solcher Kraftwerke und Helgoland aufgrund seiner exponierten Lage, rund 40 Kilometer vor der Küste, prädestiniert zum Aufbau einer Betriebsbasis.“

Das künftige Betriebsgebäude der RWE Innogy umfasst eine Grundfläche von rund 1.200 Quadratmetern und soll im Frühjahr 2014 fertiggestellt sein. Die Hälfte der Grundfläche wird für Lagerflächen und eine Werkstatt verwendet werden. Die andere Hälfte des zweigeschossigen Gebäudes beinhaltet Umkleide- und Sanitärräume sowie Büros, Aufenthalts- und Besprechungsräume und einen Kontrollraum zur Steuerung des Offshore-Windparks Nordsee Ost. Hier werden hauptsächlich kleinere Ersatz- und Elektroteile zwischengelagert oder auch mal Reparaturen vorgenommen. Um dem Erholungsort Helgoland Rechnung zu tragen, strebt RWE Innogy eine Zertifizierung ihres Gebäudes in Gold durch die „Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen“ (DGNB) an.

Die Firma WindMW hat im Bereich des Vorhafens eine Fläche von circa 3.800 Quadratmetern langfristig angemietet und errichtet dort seit Anfang Mai 2013 ein Betriebsgebäude mit einer Grundfläche von rund 1.400 Quadratmetern, in dem neben einer großen Halle ebenfalls Werkstätten, Lagermöglichkeiten, Sanitär- und Umkleidemöglichkeiten sowie Aufenthalts- und Büroräume untergebracht werden. Die Fertigstellung ist für Februar 2014 geplant.

Standardmäßig wird eine Windkraftanlage auf See etwa zwei bis drei Tage im Jahr gewartet. Unvorhergesehene Ereignisse können weitere Wartungsarbeiten erforderlich machen. Für die geplante Betriebsbasis auf Helgoland bedeutet dies, dass täglich Schiffe mit Servicepersonal zu den Windparks auf See aufbrechen und nach beendeter Arbeit am Abend wieder zurückkehren. Nach Fertigstellung der Südkaje werden diese Serviceboote von dort aus beladen und betankt, so dass der reguläre Betrieb in den anderen Hafenbereichen Helgolands nicht gestört werden wird.

Das für die Wartung zuständige Servicepersonal wird in dieser Zeit auf Helgoland untergebracht. RWE Innogy hat dafür ein neues Apartmenthaus auf der Insel errichten lassen und komplett angemietet. Das Haus mit seinen rund 320 Quadratmetern ist mit 18 Apartments und einem großen Aufenthaltsraum ausgestattet. Ein zweites Haus mit zwölf Apartments hat die Firma REpower für ihre Mitarbeiter angemietet. Damit stehen seit Anfang des Jahres Unterkünfte für rund 30 Offshore-Mitarbeiter des Windparks Nordsee Ost zur Verfügung.
Das Servicepersonal der WindMW wird im atoll oceon resort untergebracht werden. Bereits jetzt, während der Installationsphase des Windparks Meerwind Süd | Ost, sind etwa 35 Personen dauerhaft auf Helgoland tätig, die Zahl der Mitarbeiter während der Betriebsphase des Windparks wird ebenfalls in dieser Größenordnung liegen.

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Weiterführende Informationen als Links:

Pressetext: RWE INNOGY GMBH
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