Minderung der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2030.
40 Prozent weniger CO² Ausstoß im Vergleich zu 1990, aber weniger Förderung für erneuerbare Energien, hier halten die EU-Minister 27 Prozent für ausreichent. Beim Ausbau erneuerbarer Energien soll es keine Vorgaben auf nationaler Ebene geben, die Vorgabe gelte für die EU als Ganzes. Die deutsche Regierung hatte sich andere Ziele beim Öko-Stromausbau vorgestellt. Einen Vorschlag zur Energieeffizienz will die Brüsseler Behörde erst im Laufe des Jahres vorlegen.
Vor sieben Jahren noch hatte sich die EU für das Stichjahr 2020 noch drei verschiedene bindende Ziele gesetzt:
- ein Anstieg des Anteils erneuerbarer Energien auf 20 Prozent
- bis zum Ende dieses Jahrzehnts 20 Prozent weniger Kohlendioxid auszustoßen
- ein um 20 Prozent effizienterer Energieverbrauch
CO² Zertifikate bremsen die Energiewende aus!
Zu viele Zertifikate mit CO² Verschmutzungsrechten sind auf dem Markt und so liegt der Preis für 1 Tonne CO² nur bei 5,- Euro. Da ist der Anreiz für Unternehmen sehr gering um in erneuerbare Energien zu investieren. Die EU möchte diesen Handel allerdings erst im Jahr 2021 reformieren. Deutschlands neue Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) drängte darauf, dass diese Reform früher als 2012 kommen müsse.
Die gesamte Pressemitteilung der Europäischen Union hier: