Nördlichster Punkt Deutschlands ist ein Stahlfundament im Windpark Dantysk

Das Fundament (DT-22) im Windpark Dantysk ist jetzt der nördlichste Punkt Deutschlands auf dem man stehen kann ohne nasse Füße zu bekommen. Die Koordinaten lauten: 55°14`04.43 N und 7°10`13.68 E. 70 Quadratkilometer umfasst der Windpark DanTysk und verfügt später über eine Leistung von 288 Megawatt. Dantysk ist ein Projekt von Vattenfall und den Stadtwerken München, die Inbetriebnahme ist für den Herbst 2014 geplannt.

NHC stärkt ihre Position im Bereich Offshore

nh-heli-aviation-gmbhDurch den Bedarf an erneuerbaren Energien und der damit verbundenen Zunahme an Hochsee-Windparks, kann das Heli Aviation Tochterunternehmen Northern HeliCopter GmbH (NHC) seine Position im Offshore-Bereich weiter stärken. Kunden wie E.ON vertrauen bereits der Professionalität und jahrelangen Erfahrung von NHC.

Am Standort Emden bietet das Heli Aviation Tochterunternehmen Northern HeliCopter GmbH (NHC) bereits seit Jahren professionelle Offshore Air Rescue sowie zahlreiche weitere Offshore Air Services. NHC konnte seither kontinuierlich ihre Position im Bereich Offshore stärken und ausweiten. Zu ihren Kunden zählt unter anderem E.ON – mit Sitz in Düsseldorf, ist E.ON weltweit eines der größten privaten Strom- und Gasunternehmen.

Besonders der Bereich Offshore Air Rescue ist anhaltend am wachsen. Durch das Umweltbewusstsein der Bevölkerung gegenüber der Energiegewinnung und dem daraus resultierenden steigenden Bedarf an erneuerbaren Energien nimmt die Zahl an Hochsee-Windparks stetig zu. Derzeit betreut die Northern HeliCopter GmbH fünf große Windparks und stellt die dortige Offshore Air Rescue, die schnellstmögliche Rettungsmöglichkeit aus der Luft, zur Verfügung. Ohne Verzögerung können Patienten von den Offshore-Anlagen zur nächsten Klinik geflogen werden. Eine Erstversorgung durch einen Notarzt wird gewährleistet und somit keine kostbare Zeit für Leben rettende Maßnahmen verschenkt.

Ein speziell auf die Bedürfnisse von Offshore Windparks ausgerichteter Einsatzhubschrauber, eine Offshore Leitstelle der Johanniter Unfallhilfe (VENTUSmedic) welche mit Rettungsassistenten besetzt ist die in Rotation auf dem Hubschrauber arbeiten und somit die Verhältnisse im Windpark kennen sowie das Klinikum Oldenburg als Medizinischer Overhead bieten Alleinstellungsmerkmale, in der Offshore-Rettung.

Der NHC Rettungshubschrauber aus der „Eurocopter Dauphine Familie“ ist zudem mit Notärzte der „Notärzte Nord SHP GmbH 24/7“ besetzt. Derzeit gehören 20 Notärzte zur Medical Crew des Offshore Rettungshubschraubers. Alle Notärzte/innen haben einen Facharztstandart mit Bezug zur Notfallmedizin, sind seit vielen Jahren in der Rettungsmedizin tätig, sind erfahren im Trauma Management, ACLS Provider und haben alle erforderlichen Trainings für das Fliegen über See sowie das Arbeiten an der Rettungswinde absolviert.

Die Erfahrungen bei Großprojekten in der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich trotz aller Vorkehrungen Arbeitsunfälle ereignen. Die Errichtung von Windenergieanlagen offshore ist eine technische Herausforderung und birgt entsprechende Gefahren. In vielen Bereichen wird technisches Neuland, unter den oftmals schwierigen Wetterverhältnissen betreten, deshalb muss man leider mit Arbeitsunfällen und entsprechenden Verletzungsmustern rechnen.

Selbst Staatssekretär Enak Ferlemann MdB zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der NHC und kommentiert dies wie folgt: "Für die Offshore arbeitenden Menschen ist der Rettungsdienst mit Helikopter und Notarzt rund um die Uhr lebenswichtig und unverzichtbar. Die Piloten, Ärzte und Rettungsassistenten der NHC arbeiten engagiert und vorbildlich, das verdient Anerkennung!"

TenneT: Übertragungsnetz war gut vorbereitet auf Orkan Xaver

Der Orkan führte zu einer sehr hohen Einspeisung von Windenergie in das deutsche Netz. Im Versorgungsgebiet von TenneT erreichte die Windeinspeisung dabei zeitweise mit über 10.500 Megawatt den bislang höchsten Wert in diesem Jahr. Die hohe Einspeisung belastete das Netz stark und führte zu Transportengpässen, die einen deutlich erhöhten Redispatch-Aufwand von bis zu 5.000 Megawatt durch TenneT notwendig machten. Mit solchen Redispatch-Maßnahmen beugen Übertragungsnetzbetreiber Überlastungen auf den Stromautobahnen vor, indem Kapazität konventioneller Kraftwerke vor einer belasteten Leitung reduziert und danach wieder erhöht wird, so dass der Transport auf den belasteten Leitungen reduziert wird. TenneT hielt engen Kontakt zu Kraftwerken im Süden, damit genügend flexible Kraftwerkskapazität für die aufgrund des Unwetters notwendigen Eingriffe zur Netzstabilisierung zur Verfügung stand. Ein Teil der Redispatch-Maßnahmen wurde mit Kraftwerken aus Österreich durchgeführt. Auf die für den Winter gesicherte Netzreserve musste dabei nicht zurückgegriffen werden. Bis das Unwetter vollständig abflaut, werden weitere Redispatch-Maßnahmen notwendig sein. Um Transportengpässen aufgrund der durch den Orkan erhöhten Windeinspeisung im stark belasteten Übertragungsnetz vorzubeugen, wurde zusätzlich zeitweise Windkapazität im Norden in geringem Umfang abgeregelt. Andere Windmühlen schalteten sich aufgrund der Windgeschwindigkeiten temporär ab.