E.ON hat heute mit dem Bau des Service- und Betriebsgebäudes für den Offshore-Stützpunkt auf Helgoland begonnen. E.ON wird die Nordseeinsel als Servicestützpunkt für den Betrieb seines großen Offshore-Windparks Amrumbank West nutzen. Das 1.800 Quadratmeter große Gebäude bietet Platz für Büros, Umkleiden sowie Lagerraum. Bis zu 50 Mitarbeiter im Schichtdienst werden künftig von hier aus den Betrieb des Windparks Amrumbank West per Schiff und Helikopter sicherstellen. Die Einweihung des Gebäudes ist für August 2014 geplant.
Die Errichtung des Gebäudes ist Teil des umfassenden Umbaus des gesamten Südhafens der Insel. Um Helgoland als Servicehafen zu nutzen, werden hier Service- und Lagergebäude sowie Lagerflächen und neue Bootsanlegeplätze geschaffen, der Hafenbereich selbst wird mit neuen Anlegern und Schwellschutz ausgestattet.
Dominik Schwegmann, Projektleiter des Windparks Amrumbank West: „Helgoland ist räumlich sehr günstig gelegen und daher für uns ein idealer Stützpunkt für die Wartung unseres Offshore-Windparks Amrumbank West – dadurch können wir auf ein Hotelschiff oder eine bemannte Plattform im Windpark verzichten. Unser Engagement in Helgoland ist langfristig angelegt, wir haben das Grundstück für unser Gebäude für zunächst 28 Jahre gepachtet. Es freut uns, dass die Insel durch die Aufwertung der Infrastruktur auch großen Nutzen erfährt.“
E.ON pflegt schon seit langer Zeit eine enge Verbundenheit mit der Insel Helgoland. So hat der Regionalversorger E.ON Hanse vor drei Jahren ein 50 Kilometer langes 30 Kilovolt-Seekabel zur Versorgung der Insel nach Helgoland gelegt. Durch das Engagement von E.ON wird die Energiewende jetzt eine große Chance für Helgoland. Service und Wartung sollen möglichst nah an den Windparks angesiedelt sein, kein Ort bietet sich dafür so an wie diese Hochseeinsel.
Der Offshore-Windpark Amrumbank West liegt circa 35 Kilometer nördlich von Helgoland, wird aus insgesamt 80 Siemens-Windturbinen der 3,6 Megawatt-Klasse bestehen und eine Gesamtleistung von 288 Megawatt erzielen. Mit der erzeugten Energie können bis zu 300.000 Haushalte versorgt und jährlich mehr als 740.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Der Windpark befindet sich derzeit im Bau, Fertigstellung und Inbetriebnahme sollen bis Frühjahr 2015 erfolgen. Das Projekt umfasst ein Investitionsvolumen von rund 1 Milliarde Euro.