RWE Innogy vergibt Auftrag über die innere Parkverkabelung des Offshore-Windparks Nordsee Ost
- Visser & Smit Marine Contracting erhält Zuschlag
- Rund 60 Kilometer Kabel notwendig
- Spezielle Kabelverlege-Schiffe im Einsatz
RWE Innogy hat die niederländische Firma Visser & Smit Marine Contracting (VSCM) beauftragt, die parkinternen Kabel für den Offshore-Windpark Nordsee Ost (295 Megawatt) zu verlegen und die 48 Windkraftanlagen mit dem Umspannwerk auf See zu verbinden. Anfang nächsten Jahres soll mit der Verlegung der rund 60 Kilometer Kabel begonnen werden.
Marcel Sunier, Projektdirektor Nordsee Ost bei RWE Innogy: „Wir haben bereits beim Offshore-Windpark Thornton Bank erfolgreich mit VSCM zusammengearbeitet. Umso mehr freut es uns, auf das technische Know-how auch für unseren ersten Windpark vor der deutschen Küste zurückgreifen zu können.“
Alle 48 Windturbinen des Windparks Nordsee Ost werden mit sogenannten „Inter-Array Kabeln“ (englisch für innere Parkverkabelung) miteinander verbunden und an eine Umspannstation angeschlossen. Die 33 Kilovolt Unterwasserkabel haben einen Durchmesser von bis zu 16 Zentimetern. Eine besonders robuste Ummantelung schützt sie vor den extremen Anforderungen, die besonders durch den Installationsvorgang auf hoher See entstehen. Gleichzeitig garantieren sie ein Maximum an Energieübertragung über große Entfernungen. Die Installation dieser Hochleistungsstromverbindungen wird von speziellen Kabelverleger-Schiffen durchgeführt.
Die innere Parkverkabelung wird mit der Umspannstation auf See – dem Nervenzentrum des Windparks – verbunden. Dort wird der von den Windkraftanlagen mit 33 Kilovolt erzeugte Strom auf eine Übertragungsspannung von 155 Kilovolt umgewandelt.