Strompreisteigerungen 2013
Strompreise steigen stetig:
Fast alle Stromgrundversorger haben zum Jahresbeginn 2013 nach Recherchen des Internetvergleichsportal Verivox die Strompreise für Haushaltsstrom angehoben. So kann auf den Endverbraucher eine Kostensteigerung von ca. zwölf Prozent zukommen. Hauptsächliche Begründung der Unternehmen ist die Erhöhung der Ökostrom-Umlage um 50 Prozent zum Jahresanfang. Zurzeit ist der Verbraucheranteil 5,3 Cent/kWh die zur Förderung der grünen Energie verwendet wird.
Die EEG-Umlage ergibt sich aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG).
Der Gesetzgeber unterstützt mit dem EEG die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder Erdwärme.
Nach dem EEG wird den Produzenten von Strom aus beispielsweise Windkraft oder Solaranlagen eine feste Vergütung pro Kilowattstunde zugesichert.
Da diese garantierte Vergütung derzeit höher ist als der Preis der für den Strom an den Strombörsen erzielt werden kann, wird die Differenz, in Form der sogenannten „EEG-Umlage“, auf jede von privaten Haushalten verbrauchte Kilowattstunde umgelegt. In 2012 betrug die EEG-Umlage 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Da in Deutschland immer mehr Windräder und Solaranlagen errichtet werden, steigt die EEG-Umlage in 2013 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde. Dies wirkt sich im Strompreis aus. Für jeden Stromanbieter gilt dabei die gleiche EEG-Umlage.
Erneuerbare Energien sind nicht die alleinige Ursache für steigende Strompreise!
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