RWE Innogy errichtet Appartmenthäuser auf Helgoland zur Unterbringung von Servicepersonal

  • Schaffung von Unterkünften für rund 30 Personen
  • Lokale Wirtschaft wird gestärkt
  • Investitionen in die Infrastruktur auf Helgoland von rund 10 Millionen Euro

RWE Innogy feiert heute Richtfest für zwei Gebäude auf Helgoland. Die zwei in der Nähe des Binnenhafens neu entstehenden Apartmenthäuser werden zukünftig Servicemitarbeiter für Betrieb und Wartung des Offshore-Windparks Nordsee Ost beherbergen. Das Windkraftwerk Nordsee Ost wird derzeit 30 Kilometer vor Helgoland mit einer installierten Leistung von 295 Megawatt errichtet. Die zwei Häuser in der Größenordnung von 320 und 200 Quadratmetern werden mit 18 bzw. zwölf Apartments ausgestattet.
Damit stehen Unterkünfte für rund 30 Personen zur Verfügung. Jedes Apartment ist ca. 25 Quadratmeter groß. Die Errichtung der Neubauten läuft seit April 2012. Die Fertigstellung ist für Anfang 2013 geplant. Die Häuser werden in Massivbauweise errichtet, verfügen über Vollwärmeschutz und entsprechen damit den höchsten energetischen Standards.

Animation RWE Häuser

(c) Manfred Nienstedt

Vor 60 Jahren begann hier mit der Wiederbesiedlung von Helgoland eine neue Ära auf Deutschlands Hochseeinsel. Mit diesen schönen, bunten, neuen Wohnhäusern für die Offshore-Mitarbeiter von RWE Innogy und REpower entstehen nun wieder neue, aussichtsreiche Zukunftsperspektiven für die Offshore-Unternehmen und die Helgoländer“, betont Jörg Singer, Bürgermeister der Gemeinde Helgoland.

RWE Innogy hat die Schramm Gruppe mit Hauptsitz in Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen mit dem Bau der beiden Apartmenthäuser beauftragt. Nach Fertigstellung wird RWE Innogy das erste der Häuser anmieten; der Turbinenhersteller REpower Systems aus Hamburg das zweite. Das Unternehmen ist in den ersten fünf Jahren für Betrieb und Wartung der Windkraftanlagen von Nordsee Ost zuständig.

„Wir wollen unseren Windpark Nordsee Ost in den kommenden 20 Jahren von Helgoland aus betreiben. Dazu müssen wir jetzt die nötige Infrastruktur schaffen. Die Errichtung der Apartmenthäuser ist ein wichtiger Schritt, um Helgoland zur Offshore-Drehscheibe für den Betrieb und die Wartung von Windkraftwerken in der Nordsee zu machen. Zukünftig werden für uns rund 30 Menschen auf Helgoland leben und arbeiten. Davon wird auch die lokale Wirtschaft auf der Insel profitieren“, erklärt Prof. Martin Skiba, Leiter Offshore-Windenergie bei RWE Innogy.

So wurden bereits für die Errichtung der Häuser Aufträge an auf Helgoland ansässige Unternehmen wie HC Hagemann, Plambeck oder die Logistikfirma EMT vergeben. Insgesamt investiert RWE Innogy rund zehn Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Infrastruktur auf Helgoland. Momentan laufen bauvorbereitende Maßnahmen im Südhafen. Dort soll die eigentliche Servicestation entstehen. Noch in 2012 kann mit dem Wegebau und der Ertüchtigung des Südhafens begonnen werden. Die Errichtung der Betriebs- und Servicestation soll Anfang 2013 starten. Ende 2013 soll sie fertig gestellt sein.

Um Helgoland auch schon während der Bauzeit des Windkraftwerks Nordsee Ost nutzen zu können, hat RWE Innogy Flächen auf der Binnenhafenmole und am Südhafen angemietet. Dort sollen bis zur Fertigstellung der Servicestation Büro-, Lager- und Sanitärcontainer aufgestellt werden. Von hier aus werden bereits Marine Koordinationsaufgaben wahrgenommen und Betriebsmannschaften zur Wartung des im Baufeld von Nordsee Ost installierten Messmastes aufbrechen. Ebenso werden auf diesen Flächen Werkzeuge, Ersatzteile und Zubehör, wie zum Beispiel Bojen, zwischengelagert.

Quelle: RWE hier

Baubeginn von Meerwind Süd │Ost -Deutschlands erstem vollfinanzierten Offshore Windpark

New York, Bremerhaven – 7. August 2012

Die WindMW GmbH (“WindMW”), ein Zusammenschluss von Blackstone und der Windland Energieerzeugungs GmbH, gibt heute den Start der Offshore-Bauarbeiten am Windpark Meerwind Süd │Ost bekannt. Der Windpark Meerwind Süd │Ost befindet sich in der Nordsee 50 km entfernt zur Deutschen Küste. Insgesamt werden 80 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 288 Megawatt (MW) installiert. Einmal fertiggestellt, wird Meerwind sauberen Strom für 360.000 Haushalte produzieren und jährlich eine Million Tonnen CO 2 einsparen.
Jens Assheuer, Geschäftsführer der WindMW: “Wir sind stolz, den Baubeginn dieses spannenden Projekts verkünden zu dürfen. Wir danken den Zulieferern und deren hart arbeitenden Mitarbeitern für das Einhalten von höchsten Qualitätsstandards und für die Unterstützung, damit das Projekt ohne Zeitverzögerung realisiert werden kann. Es liegt noch
eine Menge Arbeit während der Installationsarbeiten vor uns, aber wir sind auf dem richtigen Weg, um nächstes Jahr sauberen Strom ins Netz einspeisen zu können.“
Seit August 2011, als Meerwind als der erste deutsche Offshore Windpark seine Finanzierung durch das KFW-Sonderprogramm Offshore erfolgreich abschließen konnte, arbeitet die WindMW sehr eng mit den Zulieferern zusammen, um den Baubeginn vorzubereiten. AMBAU, Vertragspartner für die Fundamente, fertigt Monopiles in denWerken in Cuxhaven und Bremen. Während der Bau- und Installationsphase werden 2.500 Menschen in Deutschland mit dem Bau der verschiedenen Elemente und der Schiffe beschäftigt sein. Auf hoher See, während der Installationsphase, werden mehr als 600 Menschen bei Siemens, Seajacks, Seaway Heavy Lift, und WindMW eine beschäftigt sein.
Der Erste Schritt der Offshorearbeiten ist das Vorbereiten des Seegrund – diese Arbeiten werden durch Boskalis im Auftrag von Seajacks durchgeführt. Seajacks wird dann im September dieses Jahres 80 Monopiles mit Hilfe des neu gebauten Jackup – Schiffes “Zaratan” installieren. Danach wird der Kolkschutz um die Fundamente herum platziert. Anfang des Jahres 2013 werden Seajacks und Siemens die 80 WTGs (SWT-3.6-120) mit einer Leistung von jeweils 3,6 MW und einem Rotordurchmesser von 120 Metern installieren.
Alle genannten Daten können sich aufgrund von Wetterverhältnissen ändern; das Projekt ist im Zeitplan, um 2013 den vollen Betrieb aufzunehmen. Der Offshore Windpark Meerwind Süd │Ost wird 23 Kilometer nordwestlich der Insel
Helgoland in der Deutschen Nordsee errichtet. Die WKA werden auf einem Areal von 42 Quadratkilometern in einer Wassertiefe von 22 bis 26 Metern errichtet. Alle WKA werden mit einer Umspannplattform verbunden, an der der Netzanschluss installiert wird.